Wenn Aufträge laut Konfiguration manuell geschlossen werden müssen, muss ein Operator einen Auftrag explizit schließen, damit die Produktionsinformationen für den Auftrag an das Anwendungsprogramm übermittelt werden, von dem der Auftrag ursprünglich gesendet wurde. Dies gilt selbst in Fällen, in denen ein Auftrag abgebrochen wurde.

Anwender anderer Anwendungsprogramme können einen Auftrag schließen, damit der tatsächliche Beendigungsstatus des Auftrags protokolliert und an das übergebende Programm gesendet wird. Anwender von Print MIS-Lösungen erhalten Informationen über den Produktionsstatus bereits während der Ausführung. Darüber hinaus erhalten Sie detaillierte Kontroll-/Auditinformationen für die Kostenberechnung, sobald der Auftrag auf dem Fiery Server geschlossen wird.

Ein Auftrag kann während des Fiery JDF-Workflows zu jedem Zeitpunkt geschlossen werden, sofern die dafür erforderlichen Informationen vorliegen.

In Configure können Sie auf der Seite „JDF“ festlegen, ob Aufträge automatisch oder manuell geschlossen werden sollen und welche Informationen zwingend vorausgesetzt werden, damit ein Auftrag geschlossen werden kann.

Die Registerkarte „Auftrag schließen“ beinhaltet die folgenden Felder, die automatisch populiert werden:

• Papierkatalog – In diesem Bereich wird das Medium angezeigt, das im JDF-Ticket angegeben ist. Diesen Eintrag können Sie ändern, falls ein anderes Medium verwendet wird.

• Personal-ID – Hierbei handelt es sich um die ID des Anwenders, mit dem die Anmeldung in der Anwendung Command WorkStation erfolgte.

• Mediumprodukt-ID – Hierbei handelt es sich um die in Paper Catalog gespeicherte Produkt-ID.

• Bogen – Plan – Diese Angabe wird dem JDF-Ticket entnommen.

• Bogen – Ist – Diese Angabe wird dem Auftragsprotokoll des Fiery Servers entnommen.

Mit Ausnahme der Angaben in den Feldern „Bogen – Plan“ und „Bogen – Ist“ können Sie bei Bedarf die Werte in allen o. g. Feldern überschreiben.