Erstellen eines Profils für ein Fiery-gesteuertes Drucksystem
Sie können ein Profil für einen Drucker erstellen, der an einen Fiery server angeschlossen ist und von diesem gesteuert wird. Sie müssen von einem Computer im Netzwerk auf diesen Fiery server zugreifen können.
- Klicken Sie in der Fiery Color Profiler Suite auf Drucker, um Fiery Printer Profiler zu starten. Klicken Sie anschließend auf Druckmessfelder – von vorne beginnen.
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Geben Sie im Begrüßungsfenster den neuen Profilnamen ein. Wählen Sie in der Liste den Fiery server aus, und klicken Sie auf Weiter.
Wenn der Fiery server in der Liste nicht angezeigt wird, klicken Sie auf das Pluszeichen, und fügen Sie den Server über seine IP-Adresse hinzu oder indem Sie danach suchen.
Bei den meisten Fiery-gesteuerten Systemen empfiehlt sich für den Farbraum die Option CMYK.
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Klicken Sie im Fenster Kalibrierung einrichten auf die entsprechende Option und dann auf Weiter.
- Neue Kalibrierungseinstellung erstellen – Mit dieser Option erstellen Sie ein neues Kalibrierungsset für das Material, für das ein Profil erstellt werden soll. Diese Option stellt die optimale Einstellung dar. Wählen Sie diese Option aus, wenn die G7-Kalibrierung in das Kalibrierungsverfahren einbezogen werden soll. Wenn die G7 gewünscht wird, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kalibrierungsziel für G7-Graubalance.
- Vorhandene Kalibrierungseinstellung verwenden – Diese Option verwendet die vorhandenen Kalibrierungseinstellungen für die Nachkalibrierung. Dabei werden Kalibrierungsmessfelder gedruckt, um eine Nachkalibrierung basierend auf den ausgewählten Kalibrierungseinstellungen vor der Profilerstellung durchzuführen. Eine vorhandene Kalibrierungseinstellung generiert nur dann ein hochwertiges Profil, wenn sie für dasselbe Material oder für ein Material erstellt wurde, das dem sehr ähnlich ist, für das das Profil erstellt wird.
- Wählen Sie Kalibrierung überspringen nur, wenn die Kalibrierungseinstellung auf dem aktuellen Stand ist (wenn der Fiery server erst kürzlich für diese Einstellung kalibriert wurde). Führen Sie in diesem Fall Schritt 4 aus, und fahren Sie dann mit Schritt 10 fort.
Wenn Kalibrierung überspringen aktiviert ist, wird die ausgewählte Kalibrierungseinstellung verwendet, um Seiten zur Profilerstellung sofort ohne Kalibrierung zu drucken. Überspringen Sie die Kalibrierung nur, wenn die Kalibrierungseinstellung gerade erstellt wurde.
Hinweis: Wenn der Fiery server die Kalibrierung nicht unterstützt, lassen Sie diesen Schritt aus und fahren mit Schritt 10 fort. -
Wählen Sie ein CMYK-Quellprofil aus der Liste, und klicken Sie auf Weiter.
Das CMYK-Quellprofil wird für die Erstellung der Servervorgabe und für das Drucken der Profiltestseite verwendet.
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Wählen Sie das Instrument, das Messfeldlayout und die Papiergröße für die zu druckende Kalibrierungsseite aus. Es wird empfohlen, den Drucker aufzuwärmen, indem mindestens 10 Aufwärmseiten gedruckt werden.
Eine höhere Anzahl von Messfeldern liefert in der Regel bessere Kalibrierungsergebnisse, dauert aber länger.
Klicken Sie neben dem Instrument auf Einstellungen, um die Einstellungen zu ändern.
Klicken Sie auf Drucken. Fahren Sie mit Schritt 6 fort, um die Druckeinstellungen festzulegen.
- Legen Sie die gewünschten Druckeinstellungen fest und klicken Sie auf OK.
Legen Sie die Druckeinstellungen einschließlich Bildoptionen wie Raster und Auflösung sowie Medieneinstellungen fest. Es empfiehlt sich, das Medium in einem Paper Catalog auszuwählen.
- Nehmen Sie die gedruckten Seiten aus dem Drucker und messen Sie die Kalibrierungsseite entsprechend den auf dem Monitor angezeigten Anweisungen. (Die Aufwärmseiten können Sie entsorgen.)
- Zeigen Sie die Messergebnisse an, und klicken Sie im Fenster Messfeldlayout auf Weiter.
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Wählen Sie das Instrument, das Messfeldlayout und die Papiergröße für die Messfeldseiten aus, die nun für die Profilerstellung gedruckt werden.
Klicken Sie auf Einstellungen und legen Sie die gewünschten Einstellungen für das Messinstrument fest. Verwenden Sie für qualitativ hochwertige Profile stets mindestens 928 Messfelder.
Geben Sie zusätzlich die Anzahl der zu druckenden Sets an, wenn Sie mehrere Sets (Gruppen) von Messfeldseiten messen möchten, um die Mittelwerte der Messwerte zu berechnen und zu einem einzelnen Datensatz zusammenzufassen.
- Klicken Sie auf Drucken.
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Nehmen Sie die gedruckten Messfeldseiten aus dem Ausgabefach und messen Sie diese entsprechend den Bildschirmanweisungen.
Hinweis: Wenn die Seiten vom Drucker automatisch gemessen werden, überspringen Sie diesen Schritt.
- Überprüfen Sie im Fenster Zusammenfassung die angezeigten Ergebnisse.
Stellen Sie sicher, dass die dE-Werte (Durchschnitt und Maximum) nicht rot angezeigt werden. Andernfalls sind die Messwerte ungenau und die Messung sollte wiederholt werden.
Klicken Sie auf Messwerte mitteln, um alle Sets von Messwerten anzuzeigen und ggf. mit der Messung des nächsten Sets fortzufahren.
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Wählen Sie im Fenster Einstellungen anwenden auf dem Fiery server das werkseitige Profil für ein Papier aus, das dem entspricht, für das Sie ein Profil erstellen (beschichtet, unbeschichtet). Dadurch werden die Profileinstellungen geladen, die zum Erstellen des vom Hersteller genehmigten werkseitigen Profils verwendet wurden.
Hinweis: Mitunter werden die werkseitigen Profile auf dem Fiery server nicht im Menü Profileinstellungen angezeigt. Verwenden Sie in diesem Fall im Menü Einstellungen den Befehl „Importieren“, um die Verbindung zum Fiery server herzustellen und das werkseitige Profil auszuwählen.Hinweis: Welche Einstellungen verfügbar sind, hängt von den Funktionen des Druckers ab.
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Wählen Sie im Fenster Profil speichern die Option Auf Fiery Server installieren aus. Stellen Sie sicher, dass der richtige Fiery server ausgewählt ist.
Beim Klicken auf Weiter wird das Profil in Fiery server installiert.
Die Servervorgabe ist jetzt verfügbar und kann beim Drucken zusammen mit der neuen Kalibrierung, dem Ausgabeprofil, dem Quellprofil und allen für das Ausgabeprofil verwendeten Druckeinstellungen verwendet werden.
