Fiery makeready applications v4.11

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Festlegen der Druckermarken in Fiery Impose

Fiery Impose bietet die Möglichkeit, Druckermarken festzulegen. Sie können die Druckermarken und die Elemente für die Infozeile einzeln aktivieren oder deaktivieren.

In einem Layout wird die Stelle eines späteren Falzes mit einer gepunkteten Linie versehen, einer sogenannten Falzmarke. Die Stelle eines späteren Schnitts ist mit einer durchgehenden Linie versehen, einer sogenannten Schnittmarke. Spezielle Marken geben auch die Position und Größe der Ränder (der Platz um den Inhaltsbereich der Seite), des Bundstegs (der Platz zwischen den Seiten) und der Randanschnitte (Inhalt der über die Schnittmarke hinaus reicht) an, die sicherstellen, dass der bedruckte Bereich bis ganz an die Kanten der beschnittenen Seite reicht. Sie können zwischen Standardartschnittmarken oder Marken der japanischen Art wählen.
  • Mit der Option „Marken“ bestimmen Sie, ob auf allen Bogen die Schnittmarken, die Falzmarken und/oder die Infozeile gedruckt werden. Wenn Sie die Option „Marken“ aktivieren, werden die gewählten Marken für alle Seiten in einem Auftrag generiert. Im Layout werden allerdings nur die für einen Auftrag relevanten Druckermarken angezeigt. Wenn ein Layout z. B. kein Falzen der Bogen erfordert, werden keine Falzmarken gedruckt, selbst wenn Sie die entsprechende Option im Fenster „Marken“ aktivieren.

  • Im Fenster „Marken“ geben Sie an, welche Marken und welche Elemente der Infozeile für einen Auftrag generiert und gedruckt werden sollen.

Hinweis: Beim Workflow „Endgröße = Eigen“ werden die Druckermarken stets entlang der Kante der Endgröße ausgerichtet.

Informationen über benannte Markensets im Menü Marken

Benannte Markensets können auf einem lokalen Computer gespeichert oder als individuelles Markenset für einen bestimmten Auftrag verwendet werden.

Folgende Namen sind im Menü Marken vorhanden:
  • Nein – Es werden keine Marken angewendet.
  • Eine Liste der Namen, die Sie beim Speichern von Markensets auf Ihrem lokalen Computer verwendet haben.
  • Eigen – Marken, die nur für den Auftrag verwendet werden oder nicht als benanntes Markenset auf Ihrem lokalen Computer gespeichert wurden.

Wenn Sie einen Auftrag mit einem benannten Markenset (beispielsweise mit dem Namen „Blaue Marken“) öffnen und dann über das Menü Marken eine der Einstellungen ändern möchten, lautet der Name des Markensets nicht mehr länger „Blaue Marken“, sondern wird mit „Eigen“ bezeichnet. Wenn Sie dieses geänderte Markenset speichern, können Sie dafür einen neuen Namen festlegen. Wenn Sie versuchen, das Set mit „Blaue Marken“ zu benennen, fragt Fiery Impose Sie, ob Sie das vorhandene Set mit dem Namen „Blaue Marken“ überschreiben möchten.

Wenn Sie nach dem Speichern eines Auftrags die Einstellungen in „Blaue Marken“ ändern, wird für den Namen des Markensets beim nächsten Öffnen dieses Auftrags „Eigen“ angezeigt. Wenn Sie ein benanntes Markenset nach dem Speichern eines Auftrags löschen, wird für den Namen des Markensets beim nächsten Öffnen des Auftrags „Eigen“ angezeigt, die Einstellungen im Auftrag sind dadurch jedoch nicht verloren.

Hinweis: Die von Ihnen erstellten benannten Markensets werden auf Ihrem lokalen Computer gespeichert. Die Namen von Markensets werden nicht zwischen Anwendercomputern übertragen. Sie können beispielsweise ein Markenset mit dem Namen „Blaue Marken“ auf Ihrem lokalen Computer erstellen und dies einem Auftrag zuweisen. Wenn ein anderer Anwender diesen Auftrag auf seinem lokalen Computer öffnet, wird für das Markenset in Ihrem Auftrag im Menü Marken auf dem Computer des anderen Anwenders der Name „Eigen“ angezeigt – auch dann, wenn der Anwender auf seinem lokalen Computer selbst ein Markenset mit dem Namen „Blaue Marken“ gespeichert hat.

Benennen, Speichern und erneutes Verwenden von Markensets

Sie können Markeneinstellungen anwenden und Markensets benennen, speichern und erneut verwenden, einschließlich der folgenden Einstellungen: Stil, horizontale Länge, vertikale Länge, Strichart, Strichstärke und Strichfarbe.

Geben Sie hier den Kontext Ihrer Aufgabe ein (optional).
  1. Wählen Sie im Menü Marken die Option Definieren.
  2. Fügen Sie im Fenster Marken, das daraufhin angezeigt wird, Druckermarken oder eigene Objekte in das Bogenlayout ein und klicken Sie dann auf Speichern.

    Es wird eine Meldung angezeigt, in der Sie aufgefordert werden, einen Namen für das Markenset anzugeben.

  3. Nehmen Sie die Benennung vor. Der von Ihnen festgelegte Name wird zukünftig im Menü Marken angezeigt. Dort können Sie das Markenset für künftige Aufträge auswählen.
  4. Klicken Sie im Fenster Marken auf OK, um das Markenset auf den aktuellen Auftrag anzuwenden.

    Wenn Sie ein Markenset löschen möchten, wählen Sie das entsprechende Set im Menü Marken aus und klicken Sie auf das Papierkorb-Symbol.

Definieren von Druckermarken

Im Dialogfeld Marken können Sie die Marken für einen Drucker festlegen.

  1. Klicken Sie im Fensterbereich Einstellungen auf das Dropdown-Menü Marken und wählen Sie Definieren....
  2. Über die Register Beschneiden, Falzen, Infozeile, Leerseitentext und Passermarke und Barcode können Sie die Einstellungen festlegen.
Hinweis: In der Infozeile werden für VDP-Aufträge andere Informationen angezeigt als für Aufträge ohne variable Inhalte.

Festlegen der Schnittmarken

Verwenden Sie die Registerkarte Beschneiden, um die Schnittmarken einzustellen.

  1. Klicken Sie auf die Registerkarte Beschneiden.
  2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Schnittmarken drucken.
  3. Wählen Sie im Menü Stil:
    • Standard – Druckt die Marken im standardmäßigen Western-Format (einzelne Marken an den Ecken). Dies ist die Standardeinstellung.
    • Japanisch – Druckt die Marken im japanischen Format (Marken an der Ecke und in der Mitte an jeder Kante der Seite).

      Wenn der Anschnittwert 0 ist, bilden die japanischen Marken eine Linie, die dem Standardstil ähnlich ist. Ist ein Anschnittwert eingestellt, werden, werden zwei Eckmarken angezeigt, um Anschnitt und Beschnitt anzuzeigen.

      Hinweis: Aufträge mit japanischen Marken können nur als reduzierter PDF-Auftrag gespeichert werden, aber nicht im DBP-Format. Die Schablonen, die mit japanischen Marken gespeichert werden, können nur in „Fiery Impose“ verwendet werden.
  4. Stellen Sie folgende Werte für gedruckte Beschnittmarken ein:
    • Legen Sie die horizontale und vertikale Länge der Marken mit 1 bis 216 Punkten fest.

    • Stellen Sie „Strichart“ auf „Gepunktet“ oder „Durchgezogen“ ein.

    • Legen Sie „Strichstärke“ mit 1/4 bis 3 Punkte fest.

    • Stellen Sie „Strichfarbe“ ein.

    • Geben Sie in die horizontalen und vertikalen Versatz-Felder Werte im Bereich von -72 bis +72 Punkt, -1,0 bis 1,0 Zoll oder -25,4 bis 25,4 mm ein.

Festlegen der Falzmarken

Auf der Registerkarte Falzen können Sie die Länge von Falzmarken und ihre Darstellung festlegen und außerdem einzelne Marken deaktivieren.

  1. Klicken Sie im Dialogfeld Marken auf die Registerkarte Falzen.
  2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Falzmarken drucken.
  3. Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor:
    • Legen Sie die horizontale und vertikale Länge der Marken fest, zwischen 1 und 216 Punkt.

    • Legen Sie für die Strichart der Falzmarken entweder „gepunktet“ oder „durchgezogen“ fest.

    • Legen Sie für die Strichstärke der Falzmarken einen Wert zwischen 1/4 und 3 Punkt fest.

    • Legen Sie die Strichfarbe fest.

Festlegen der Attribute für die Infozeile

Im Bereich „Infozeile“ können Sie sowohl den Inhalt als auch die Position der Infozeile festlegen. (Die Infozeile enthält bei einem VDP-Auftrag andere Angaben als bei einem normalen Auftrag ohne variable Inhalte.)

  1. Klicken Sie im Fenster „Marken“ auf „Infozeile“.
  2. Aktivieren Sie die Optionen für die Elemente, die in der Infozeile enthalten sein sollen (z. B. „Auftragsname“ und „Bogeninfo“).

    Für einen normalen Auftrag ohne variable Inhalte werden als Bogeninfo die Nummer des Bogens und die Angabe „Vorne“ bzw. „Hinten“ generiert.

    Für VDP-Aufträge können Sie zusätzlich die Option „Nummer des Ausgabebogens“ aktivieren, um die absolute Bogennummer zu generieren und zu drucken. Bei einer Gesamtzahl von 500 bedruckten Bogen liegt die absolute Bogennummer im Bereich von 1 bis 500.

  3. Klicken Sie in der schematischen Darstellung „Position“ auf den Bereich, in dem die Infozeile gedruckt werden soll.
  4. Legen Sie mit der Option „Ausrichtung“ fest, ob die Infozeile auf den Bogen „horizontal“ oder „vertikal“ platziert werden soll.
  5. Geben Sie ggf. den gewünschten Versatz in X- und in Y-Richtung ein.

    Der Versatz wird relativ zur gewählten Ausgangsposition gemessen.

Festlegen des Textes für Leerseiten

Im Bereich „Leerseitentext“ können Sie den Text festlegen, der auf impliziten Leerseiten gedruckt werden soll.

  1. Klicken Sie im Fenster „Marken“ auf „Leerseitentext“.
  2. Geben Sie den Text ein, der auf impliziten Leerseiten erscheinen soll.
  3. Aktivieren Sie die Option „Leerseitentext drucken“.

Festlegen von Passermarken und Barcode in Fiery Impose

Ihr ausgeschossenes Layout kann eine Passermarke, einen Barcode oder beides enthalten. Über diese Optionen können Sie die automatische Driftkompensation und die Maschineneinrichtung für den Duplo-Offline-Finisher ermöglichen.

Anhand der Passermarke ergibt sich die Zufuhrkante des Bogens, da der Duplo-Finisher diejenige Kante als Zufuhrkante verwendet, die auf der Bogenoberseite rechts die Marke aufweist.

  1. Klicken Sie im Dialogfeld Marken auf die Registerkarte Passermarke und Barcode.
  2. Wählen Sie eine der folgenden Optionen im Feld Drucken:
    • Nicht drucken (Standardeinstellung)

    • Nur Passermarke

    • Nur Barcode

    • Passermarke und Barcode

  3. Wenn Sie Nur Passermarke auswählen, legen Sie außerdem folgende Optionen fest:
    • Position – Die Position der Passermarke auf dem Bogen.

    • Markenlänge und Markenbreite – Die Länge kann im Bereich von 5 bis 10 mm, die Breite im Bereich von 0,4 bis 1,6 mm variiert werden.

    • Markenversatz – Vertikaler und horizontaler Versatz für die Markenposition. Standardmäßig erfolgt an der Zufuhrkante und an der rechten Kante ein Versatz um 5 mm. Für beide Kanten sind Werte im Bereich von 3 mm bis 15 mm zulässig.

    • Layoutversatz – Mit dieser Option kann der Abstand zwischen dem Layout und der Zufuhrkante des Bogens vergrößert werden, um Platz für die Passermarke und den Barcode zu schaffen. Zulässig sind Werte im Bereich von 0 mm bis 30 mm.

  4. Wenn Sie Nur Barcode auswählen, legen Sie außerdem folgende Optionen fest:
    • Position – Position des Barcodes auf dem Bogen.

    • Barcodetyp – Die Schriftart für den Barcode.

    • Barcodetext – Eine zweistellige Zahl von 01 bis 80 oder, sofern dreistellige Barcodes festgelegt sind, eine dreistellige Zahl bis 250.

    • Text drucken: Mit dieser Option veranlassen Sie, dass die numerische Darstellung des Barcodes auf den Bogen gedruckt wird.

    • Markenversatz – Vertikaler und horizontaler Versatz für die Barcodeposition. Standardmäßig erfolgt an der Zufuhrkante ein Versatz um 5 mm; gültig sind Werte im Bereich von 3 mm bis 15 mm. An der rechten Kante erfolgt standardmäßig ein Versatz um 25 mm; hier sind Werte im Bereich von 25 mm bis 42 mm zulässig.

    • Layoutversatz – Mit dieser Option kann der Abstand zwischen dem Layout und der Zufuhrkante des Bogens vergrößert werden, um Platz für die Passermarke und den Barcode zu schaffen. Zulässig sind Werte im Bereich von 0 mm bis 30 mm.

  5. Wenn Sie Passermarke und Barcode ausgewählt haben, legen Sie die Einstellungen im Fensterbereich „Registerhaltung“ wie unter Schritt 3 beschrieben fest.

    Die festgelegten Einstellungen gelten für die Passermarke und den Barcode gleichermaßen. Geben Sie im Fensterbereich Barcode den Text an und ob der Text gedruckt werden soll.

  6. Aktivieren Sie bei Bedarf die Option Marken nur auf Vorderseiten drucken.
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