Festlegen der Druckermarken in Fiery Impose

Fiery Impose bietet die Möglichkeit, Druckermarken zu generieren. Sie können die Druckermarken und die Elemente für die Infozeile einzeln aktivieren oder deaktivieren.

In einem Layout wird die Stelle eines späteren Falzes mit einer gepunkteten Linie versehen, einer sogenannten Falzmarke. Die Stelle eines späteren Schnitts ist mit einer durchgehenden Linie versehen, einer sogenannten Schnittmarke. Spezielle Marken geben auch die Position und Größe der Ränder (der Platz um den Inhaltsbereich der Seite), des Bundstegs (der Platz zwischen den Seiten) und der Randanschnitte (Inhalt der über die Schnittmarke hinaus reicht) an, die sicherstellen, dass der bedruckte Bereich bis ganz an die Kanten der beschnittenen Seite reicht.

Mit der Option „Marken“ bestimmen Sie, ob auf allen Bogen die Schnittmarken, die Falzmarken und/oder die Infozeile gedruckt werden. Wenn Sie die Option „Marken“ aktivieren, werden die gewählten Marken für alle Seiten in einem Auftrag generiert. Im Layout werden allerdings nur die für einen Auftrag relevanten Druckermarken angezeigt. Wenn ein Layout z. B. kein Falzen der Bogen erfordert, werden keine Falzmarken gedruckt, selbst wenn Sie die entsprechende Option im Fenster „Marken“ aktivieren.
Im Fenster „Marken“ geben Sie an, welche Marken und welche Elemente der Infozeile für einen Auftrag generiert und gedruckt werden sollen.

Hinweis: Beim Workflow „Endgröße = Eigen“ werden die Druckermarken stets entlang der Kante der Endgröße ausgerichtet.

Definieren der Druckermarken

Im Fenster „Marken“ können Sie festlegen, welche Marken und welche Elemente der Infozeile für einen Auftrag generiert und gedruckt werden sollen.

Klicken Sie im Fensterbereich „Einstellungen“ auf „Definieren“, (rechts neben der Option „Marken“), um das Fenster „Marken“ zu öffnen.
Legen Sie in den Bereichen „Beschneiden“, „Falzen“, „Infozeile“, „Leerseitentext“ und „Passermarke und Barcode“ die gewünschten Einstellungen für die jeweils angezeigten Optionen fest.

Hinweis: Die Infozeile enthält bei einem VDP-Auftrag andere Angaben als bei einem normalen Auftrag ohne variable Inhalte.

Festlegen der Schnittmarken

Im Bereich „Beschneiden“ können Sie die Einstellungen für die Schnittmarken festlegen.

Klicken Sie im Fenster „Marken“ auf „Beschneiden“.
Aktivieren Sie die Option „Schnittmarken drucken“.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Legen Sie die horizontale und vertikale Länge der Marken fest (zwischen 1 und 216 Punkt).
- Legen Sie die Strichart fest („Gepunktet“ oder „Durchgezogen“).
- Legen Sie die Strichstärke fest (zwischen 1/4 und 3 Punkt).
- Legen Sie die Strichfarbe fest.
- Geben Sie in die Felder „Versetzt X“ und „Versetzt Y“ einen Wert zwischen -72 und +72 Punkt, -1,0 und +1,0 Inch bzw. -25,4 und +25,4 mm ein.
Im Arbeitsfenster von Fiery Impose können Sie die Marken auf einzelnen Bogen aktivieren oder deaktivieren, indem Sie die Taste Strg (Windows) bzw. Befehl (Mac OS X) drücken und auf die generierte Marke klicken.
Eine deaktivierte Marke ist an dem Symbol „X“ zu erkennen.

Festlegen der Falzmarken

Im Bereich „Falzen“ können Sie die Länge und das Aussehen der Falzmarken festlegen. Die generierten Marken können auf einzelnen Bogen wieder deaktiviert werden.

Klicken Sie im Fenster „Marken“ auf „Falzen“.
Aktivieren Sie die Option „Falzmarken drucken“.
Legen Sie die gewünschten Einstellungen für eine oder mehrere der folgenden Optionen fest:
- Legen Sie die horizontale und vertikale Länge der Marken fest (zwischen 1 und 216 Punkt).
- Legen Sie die Strichart für die Falzmarken fest („Gepunktet“ oder „Durchgezogen“).
- Legen Sie die Strichstärke für die Falzmarken fest (zwischen 1/4 und 3 Punkt).
- Legen Sie die Strichfarbe fest.
Im Arbeitsfenster von Fiery Impose können Sie die Marken auf einzelnen Bogen aktivieren oder deaktivieren, indem Sie die Taste Strg (Windows) bzw. Befehl (Mac OS X) drücken und auf die generierte Marke klicken.
Eine deaktivierte Marke ist an dem Symbol „X“ zu erkennen.

Festlegen der Attribute für die Infozeile

Im Bereich „Infozeile“ können Sie sowohl den Inhalt als auch die Position der Infozeile festlegen. (Die Infozeile enthält bei einem VDP-Auftrag andere Angaben als bei einem normalen Auftrag ohne variable Inhalte.)

Klicken Sie im Fenster „Marken“ auf „Infozeile“.
Aktivieren Sie die Optionen für die Elemente, die in der Infozeile enthalten sein sollen (z. B. „Auftragsname“ und „Bogeninfo“).
Für einen normalen Auftrag ohne variable Inhalte werden als Bogeninfo die Nummer des Bogens und die Angabe „Vorne“ bzw. „Hinten“ generiert.

Für VDP-Aufträge können Sie zusätzlich die Option „Nummer des Ausgabebogens“ aktivieren, um die absolute Bogennummer zu generieren und zu drucken. Bei einer Gesamtzahl von 500 bedruckten Bogen liegt die absolute Bogennummer im Bereich von 1 bis 500.
Klicken Sie in der schematischen Darstellung „Position“ auf den Bereich, in dem die Infozeile gedruckt werden soll.
Legen Sie mit der Option „Ausrichtung“ fest, ob die Infozeile auf den Bogen „horizontal“ oder „vertikal“ platziert werden soll.
Geben Sie ggf. den gewünschten Versatz in X- und in Y-Richtung ein.
Der Versatz wird relativ zur gewählten Ausgangsposition gemessen.

Festlegen des Textes für Leerseiten

Im Bereich „Leerseitentext“ können Sie den Text festlegen, der auf impliziten Leerseiten gedruckt werden soll.

Klicken Sie im Fenster „Marken“ auf „Leerseitentext“.
Geben Sie den Text ein, der auf impliziten Leerseiten erscheinen soll.
Aktivieren Sie die Option „Leerseitentext drucken“.

Festlegen der Passermarken und Barcodes in Fiery Impose

Für das Ausschießlayout eines Auftrags können Sie Passermarken und/oder Barcodes generieren. Diese Optionen unterstützen die automatische Driftkompensation und Maschineneinrichtung für die Offline-Weiterverarbeitung mit einem Duplo-Finisher.

Aus der Position der Passermarken ergibt sich die Zufuhrkante des Bogens, da der Duplo-Finisher diejenige Kante als Zufuhrkante verwendet, die auf der Bogenoberseite rechts die Marke aufweist.

Klicken Sie im Fenster „Marken“ auf „Passermarke und Barcode“.
Wählen Sie für die Option „Drucken“ eine der folgenden Einstellungen:
- Nicht drucken – Dies ist die Standardeinstellung.
- Nur Passermarke
- Nur Barcode
- Passermarke und Barcode
Legen Sie, wenn Sie sich für die Einstellung „Nur Passermarke“ entscheiden, die Einstellungen für die folgenden zusätzlichen Optionen fest:
- Position – Geben Sie die Ecke auf dem Bogen an, in der die Passermarke gedruckt werden soll.
- Markenlänge und Markenbreite – Die Länge kann im Bereich von 5 bis 10 mm, die Breite im Bereich von 0,4 bis 1,6 mm variiert werden.
- Markenversatz – Passen Sie die Position der Marke in vertikaler und horizontaler Richtung an. Standardmäßig erfolgt an der Zufuhrkante und an der rechten Kante ein Versatz um 5 mm. Für beide Kanten sind Werte im Bereich von 3 mm bis 15 mm zulässig.
- Layoutversatz – Geben Sie an, in welchem Umfang der Abstand zwischen dem Layout und der Zufuhrkante des Bogens vergrößert werden soll, um Platz für die Passermarke und den Barcode zu schaffen. Zulässig sind Werte im Bereich von 0 mm bis 30 mm.
Legen Sie, wenn Sie sich für die Einstellung „Nur Barcode“ entscheiden, die Einstellungen für die folgenden zusätzlichen Optionen fest:
- Position – Geben Sie die Ecke auf dem Bogen an, in der der Barcode gedruckt werden soll.
- Barcodetyp – Geben Sie die Schrift an, die für den Barcode verwendet werden soll.
- Barcodetext – Geben Sie als Barcodetext eine zweistellige Zahl im Bereich von 01 bis 80 ein.
- Text drucken – Aktivieren Sie diese Option, damit die numerische Darstellung des Barcodes auf den Bogen gedruckt wird.
- Markenversatz – Passen Sie die Position des Barcodes in vertikaler und horizontaler Richtung an. Standardmäßig erfolgt an der Zufuhrkante ein Versatz um 5 mm; gültig sind Werte im Bereich von 3 mm bis 15 mm. An der rechten Kante erfolgt standardmäßig ein Versatz um 25 mm; hier sind Werte im Bereich von 25 mm bis 42 mm zulässig.
- Layoutversatz – Geben Sie an, in welchem Umfang der Abstand zwischen dem Layout und der Zufuhrkante des Bogens vergrößert werden soll, um Platz für die Passermarke und den Barcode zu schaffen. Zulässig sind Werte im Bereich von 0 mm bis 30 mm.
Legen Sie, wenn Sie sich für die Einstellung „Passermarke und Barcode“ entscheiden, die Einstellungen für die Optionen im Bereich „Passermarke“ fest (siehe 3).
Die festgelegten Einstellungen gelten für die Passermarke und den Barcode gleichermaßen. Im Bereich „Barcode“ müssen Sie nur den Barcodetext eingeben und ggf. die Option „Text drucken“ aktivieren.
Aktivieren Sie ggf. die Option „Marken nur auf Vorderseiten drucken“.