Mit der Preflight-Prüfung können Sie einen Auftrag vor Druckbeginn einer Analyse unterziehen, um kostspielige Fehler zu vermeiden. Bei der Preflight-Prüfung wird ein Auftrag auf Fehler überprüft, die besonders häufig auftreten. Durch die Prüfung wird sichergestellt, dass der Auftrag auf dem verwendeten Ausgabegerät fehlerfrei und in der erwarteten Qualität gedruckt werden kann.

Der Preflight-Bericht umfasst neben den Fehlerbenachrichtigung einige grundlegende Informationen über das geprüfte Dokument, z. B. die Sicherheitseinstellungen, die Seitengröße und die verwendeten Farbräume.

Die Preflight-Prüfung kann für einen von Hot Folders überwachten Ordner und für einen virtuellen Drucker konfiguriert werden und auch direkt in der Anwendung Command WorkStation ausgeführt werden.

Der Preflight-Prüfung können Dokumente der folgenden Dateiformate unterzogen werden: PostScript, PDF, EPS, PPML, Creo VPS und PDF/VT.

Für die Dateiformate TIFF und PCL wird die Preflight-Prüfung nicht unterstützt.

Mit der Preflight-Prüfung kann geprüft, ob Dokumente Fehler in den folgenden Kategorien aufweisen:

• Schriften – Es wird geprüft, ob Schriften fehlen und ob ggf. die Ersetzung durch Courier erfolgen kann.

• Spot-Farben – Es wird geprüft, ob Spot-Farben fehlen. Sie können fehlende Spot-Farben in der Anwendung Command WorkStation auf der Seite „Ressourcen“ > „Spot-Farben“ hinzufügen.

• Bildauflösung – Es wird geprüft, ob Bilder vorliegen, deren Auflösung unter dem angegebenen Grenzwert liegt.

• VDP-Ressourcen – Es wird geprüft, ob benötigte VDP-Ressourcen fehlen. Sie können die Anzahl der zu überprüfenden Datensätze festlegen um zu vermeiden, dass die Preflight-Prüfung übermäßig viel Zeit in Anspruch nimmt.

• Haarlinien – Es wird geprüft, ob Linien vorliegen, deren Stärke unter dem angegebenen Grenzwert liegt.

• Überdrucken – Es wird geprüft, ob Objekte vorliegen, die überdruckt werden.

• Postscript – Es wird geprüft, ob Postscript-Fehler vorliegen.

Beim Konfigurieren der Einstellungen für die Preflight-Prüfung können Sie festlegen, welche Fehlerkategorien in die Prüfung einbezogen werden sollen und wie Fehler klassifiziert werden sollen. Die Konfigurationseinstellungen für die Preflight-Prüfung können als Vorgabe gespeichert werden, sodass Sie für die Prüfung eines bestimmten Auftrags gezielt auf eine spezifische Preflight-Konfiguration zugreifen können.