Fiery Command WorkStation

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Calibrator 3

Fiery-gesteuerte Ausgabegeräte sind in verschiedenen Varianten erhältlich: als Laser- oder Tintenstrahldrucker, monochrom, CMYK oder mit erweitertem Farbraum, mit oder ohne Spezialfarben. Der Kalibrator stellt sicher, dass die unterschiedlichen Kalibrierungsanforderungen jeder Technologie erfüllt werden.

In der Command WorkStation und der Fiery Color Profiler Suite wird automatisch die für Ihr System am besten geeignete Version von Calibrator gestartet. Calibrator passt sich automatisch an den angeschlossenen Fiery server an. Nicht für jedes Ausgabegerät sind alle Funktionen erforderlich. So muss beispielsweise bei den meisten Laserdruckern nicht die Tonermenge für einzelne Farbmittel beschränkt werden. Bei Tintenstrahldruckern hingegen ist das Gegenteil der Fall, da die Absorption des Farbmittels durch verschiedene Substrate bei Tinten in der Regel wesentlich stärker schwankt als bei Tonern.

Die meisten Fiery-gesteuerten monochromen und CMYK-Druckmaschinen werden über eine Dichtemessung kalibriert. Drucker mit CMYK+ werden in der Regel über L*a*b*-Messungen kalibriert.

Mit Calibrator können Sie auf einem Fiery server eine neue Kalibrierungseinstellung vornehmen oder eine vorhandene aktualisieren.

Genau wie der Calibrator in der Command WorkStation kann der Calibrator in der Fiery Color Profiler Suite eine neue Kalibrierungseinstellung vornehmen und eine vorhandene nachkalibrieren. Dabei werden jedoch zahlreiche Messinstrumente unterstützt, die in der Command WorkStation nicht verfügbar sind.

Die beiden Hauptfunktionen von Calibrator sind:
  • Nachkalibrieren: Aktualisiert eine Kalibrierung mit neuen Messwerten. Die Ausgabe vieler Druckmaschinen verändert sich im Lauf der Zeit. Damit der Fiery server diese Schwankungen ausgleichen kann, müssen die Korrekturtabellen mit neuen Messwerten aktualisiert werden.
  • Kalibrierung erstellen: Erstellt eine neue Kalibrierung und bei installierter und lizenzierter Fiery Color Profiler Suite ein neues Profil. Dies ist erforderlich, wenn unter bestimmten Druckbedingungen (Kombination von Tintenset, Raster, Substrat usw.) keine der vorhandenen Kalibrierungen eine akzeptable Ausgabe liefert. Dies ist beispielsweise bei schlechtem Übergang oder unzureichender Tintenhaftung der Fall. Bei einer Neukalibrierung ist meist ein neues Profil erforderlich, damit das Farbmanagement präzise Farben liefert.
Links unten im Fenster sehen Sie zwei Symbole für Verwaltungsfunktionen. Diese Einstellungen gelten speziell für jeden einzelnen Fiery server. Da sich diese Funktionen auf alle Benutzer auswirken, können sie nur von Fiery Administratoren in der Command WorkStation geändert werden:
  • Kalibrator-Einstellungen: Hiermit legen Sie die Einstellung für die jeweilige Druckmaschine fest. Hier können Sie die bei bestimmten Druckmaschinenmodellen verfügbaren Einstellungen für die Vor- und Nachkalibrierung festlegen. Alle Modelle bieten auch eine Warnfunktion oder verhindern Druckaufträge gänzlich, wenn ein vom Administrator festgelegter Zeitraum für die Neukalibrierung überschritten wurde.
  • Kalibrierungsverwaltung: Hiermit zeigen Sie die auf einem Fiery server verfügbaren Kalibrierungen einschließlich der letzten Aktualisierung, Messwerte und Eigenschaften an. Von Benutzern hinzugefügte Kalibrierungen können gelöscht und umbenannt werden.
Der Calibrator für den verbundenen Fiery server ist für die folgenden Workflows verfügbar. Mit herkömmlichen CMYK-Produkten und Kalibrierungssets wählt Calibrator 3 automatisch den dichtebasierten Kalibrierungsworkflow aus. Calibrator 3 folgt dem L*a*b*-basierten Kalibrierungsworkflow, wenn er durch ein erweitertes Tintenset festgelegt wird.
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