CMYK-Wiedergabeart
Mit der Option CMYK-Wiedergabeart wird die Wiedergabeart für die Farbkonvertierung angegeben. Diese Konvertierung kann gezielt für die Art eines gedruckten Bilds optimiert werden.
Um die Darstellung des Inhalts in den CMYK-Farben zu steuern, wählen Sie die entsprechende Wiedergabeart aus. Fiery Server ermöglicht Ihnen die Auswahl aus den vier Wiedergabearten, die derzeit in ICC-Standardprofilen zum Einsatz kommen, und bietet Unterstützung für eine fünfte Wiedergabeart, „Reine Primärfarben“, die dem Fiery Server vorbehalten ist.
Wiedergabeart |
Optimal für |
Korrespondierende ICC-Farbwiedergabeart |
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Foto – Bei der fotorealistischen Wiedergabe sind RGB-Farben außerhalb des Gamuts des Ausgabegeräts weniger gesättigt als bei der Einstellung „Präsentation“. Bei diesem Stil werden die Relationen zwischen den Farbtönen in der Ausgabe beibehalten. |
Fotos, einschließlich Scans und Bildern von Foto-CDs bzw. von digitalen Kameras. |
Bild, Kontrast und Perzeptiv (Empfindungsgemäß) |
Präsentation – Diese Wiedergabeart ist für Ausgaben mit leuchtenden, gesättigten Farben konzipiert. Die gedruckten Farben werden aber nicht präzise mit den Monitorfarben abgestimmt. Farben im Gamut (z. B. Hautfarben) werden sehr gut wiedergegeben. Diese Wiedergabeart ähnelt der Wiedergabeart „Foto“. |
Illustrationen und Grafiken in Präsentationen. Diese Art der Wiedergabe eignet sich für gemischte Seiten, die sowohl Präsentationsgrafiken als auch Fotos enthalten. |
Sättigungserhaltend, Grafik |
Farbmetrisch relativ – Diese Wiedergabeart unterstützt die Transformation des Weißpunkts zwischen Quelle und Ziel. Damit wird z. B. das bläuliche Weiß (Grau) eines Monitors durch Papier-Weiß ersetzt. Mit dieser Wiedergabeart können sichtbare Ränder zwischen leeren Bereichen und weißen Objekten vermieden werden. |
Diese Einstellung sollte benutzt werden, wenn die Farbabstimmung wichtig ist, weiße Farben im Dokument aber als Papier-Weiß ausgegeben werden sollen. Zusammen mit dem PostScript-Farbmanagement kann diese Wiedergabeart benutzt werden, um CMYK-Daten zu Simulationszwecken zu manipulieren. |
Farbmetrisch relativ |
Farbmetrisch absolut – Bei dieser Wiedergabeart erfolgt keine Transformation des Weißpunkts zwischen Quelle und Ziel. Damit wird z. B. das bläuliche Weiß (Grau) eines Monitors nicht durch Papier-Weiß ersetzt. |
Diese Einstellung sollte verwendet werden, wenn akkurate Farben erzielt werden sollen und sichtbare Ränder als weniger störend empfunden werden. Zusammen mit dem PostScript-Farbmanagement kann diese Wiedergabeart benutzt werden, um CMYK-Daten zu Simulationszwecken zu manipulieren. |
Farbmetrisch absolut |
Reine Primärfarben – Verwendet reine Grundfarben, die frei von Verunreinigungen durch Farben sind und beigefügt werden, wenn das Farbmanagement versucht, die Darstellung einer Farbe auf Bildsystemen mit verschiedenen Farbfunktionen zuzuordnen. |
Wenn der Quellinhalt aus ein oder zwei Prozessfarben besteht, bleiben sie im endgültigen Druck als ein oder zwei Prozessfarben erhalten. Diese Wiedergabeart erreicht keine kolorimetrische Genauigkeit, und der Inhalt entspricht erwartungsgemäß nicht dem von anderen Drucksystemen. | Reine Primärfarben |