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Anpassen der Bildoptimierungseinstellungen

Mit den Standardeinstellungen der Druckoption „Bildoptimierung anwenden“ werden Belichtung, Farbe, Schatten, Spitzlichter und Schärfe für jedes gewählte Bild in einem Auftrag automatisch optimiert. Wenn diese Standardeinstellungen nicht die gewünschten Ergebnisse erbringen, können Sie die Einstellungen für die Druckoption „Bildoptimierung anwenden“ anpassen und Eigenschaften wie Helligkeit, Kontrast und Rote-Augen-Korrektur modifizieren.

Die Druckoption „Bildoptimierung anwenden“ bietet die Möglichkeit, Farbbilder auf einzelnen Seiten oder Bogen eines Auftrags durch eine Art Fotofinish zu optimieren. Die Druckoption wirkt sich nur auf fotografische Bilder aus; sie hat keine Relevanz für Grafikobjekte (z. B. Logos oder Diagramme).

Die Druckoption „Bildoptimierung anwenden“ wird sowohl im Druckertreiber als auch im Fenster „Auftragseigenschaften“ auf der Seite „Bild“ bereitgestellt. Weitere Hinweise zu dieser Druckoption finden Sie im Dokument Drucken der Anwenderdokumentation.

  1. Öffnen Sie die Ansicht „Gerätecenter“ und wählen Sie „Workflows“ > „Bildoptimierung“.
  2. Klicken Sie auf „Bearbeiten“.
  3. Aktivieren Sie die Option „Eigene Einstellungen“, legen Sie die gewünschten Einstellungen fest und klicken Sie auf „OK“.
    • Wenn Sie die Option „Belichtung“ aktivieren, stehen Ihnen für die Belichtungskorrektur die Optionen „Dynamische Korrektur“, „Kontrast“ und „Helligkeit“ zur Verfügung.

      Wenn Sie die Option „Dynamische Korrektur“ aktivieren, analysiert der Fiery Server die Bilddaten mit dem Ziel, den Kontrast und die Helligkeit für jedes Bild individuell richtig einzustellen. Die dynamische Korrektur dient im Wesentlichen dazu, das gesamte Spektrum vom dunkelsten Schatten bis hin zum hellsten Licht maximal zu nutzen.

      Sie haben außerdem die Möglichkeit, die Helligkeit und den Kontrast manuell anzupassen. Dabei ist Folgendes zu beachten: Wenn Sie die Option „Dynamische Korrektur“ aktivieren, werden die Werte, die Sie manuell für die Optionen „Helligkeit“ und „Kontrast“ wählen, auf die Daten angewendet, die sich aus der dynamischen Korrektur ergeben. Wenn die Option „Dynamische Korrektur“ nicht aktiviert ist, werden die Werte für die Optionen „Helligkeit“ und „Kontrast“ auf die Originalbilddaten angewendet.

    • Farbe – Durch das Aktivieren dieser Option werden die Optionen „Farbstichkorrektur“, „Ton“ und „Sättigung“ bereitgestellt.

      Wenn Sie die Option „Farbstichkorrektur“ aktivieren, analysiert der Fiery Server die Bilddaten mit dem Ziel, die Farbbalance zu optimieren.

      Sie haben außerdem die Möglichkeit, den Farbton und die Farbsättigung manuell anzupassen. Wenn Sie die Option „Farbstichkorrektur“ aktivieren, werden die Werte, die Sie für den Farbton und die Sättigung wählen, auf die Daten angewendet, die sich aus der Farbstichkorrektur ergeben. Mit anderen Worten: Auf die Bilddaten werden die Farbbalanceanpassungen angewendet, ehe die Anpassungen für den Farbton und die Sättigung angewendet werden. Wenn die Option „Farbstichkorrektur“ nicht aktiviert ist, werden die manuellen Anpassungen für den Farbton und die Sättigung auf die Originalbilddaten angewendet.

    • Schatten & Lichter – Durch das Aktivieren dieser Option werden die Optionen „Automatische Korrektur“, „Schatten“ und „Spitzlichter“ bereitgestellt.

      Wenn Sie die Option „Automatische Korrektur“ aktivieren, analysiert der Fiery Server die Bilddaten mit dem Ziel, zu dunkle Schatten und zu helle Lichter in einem Bild zu korrigieren. Wenn Sie die Option „Automatische Korrektur“ vorab deaktivieren, können Sie die Anpassungen für die Schatten und die Spitzlichter manuell vornehmen.

    • Schärfe –- Durch das Aktivieren dieser Option werden die Optionen „Schärfe (Haut)“ und „Schärfe (keine Haut)“ bereitgestellt.

      Die Option „Schärfe (Haut)“ wirkt sich auf Hauttöne in einem Bild aus. Die Option „Schärfe (keine Haut)“ wirkt sich auf alle anderen Farben in einem Bild aus. Für beide Regler werden Werte im Bereich zwischen „‑100“ (Abschwächen) und „+100“ (Schärfen) unterstützt.

    • Rote-Augen-Effekt – Hierunter versteht man das Auftreten von roten Pupillen bei fotografierten Lebewesen. Ursache ist die Reflexion der Lichtquelle (in den meisten Fällen eines in die Kamera eingebauten Blitzes) durch die Retina.

      Wenn Sie die Option „Rote-Augen-Korrektur“ aktivieren, analysiert der Fiery Server die Bilddaten mit dem Ziel, Bereiche mit dem Rote-Augen-Effekt zu erkennen und zu korrigieren. Mit dem Regler „Bereich“ können Sie den Umfang des Bereichs festlegen, in dem die Korrektur erfolgen soll. Der Wert „100“ korrespondiert mit der Größe der roten Pupille.

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