Fiery Command WorkStation

Hilfe zu Fiery Color Profiler Suite

Navigation ein-/ausblendenZurückWeiterTeilenDruckenPDF

Festlegen der allgemeinen Voreinstellungen

Auf der Registerkarte Allgemein können Sie Voreinstellungen festlegen, die für alle Module der Fiery Color Profiler Suite Gültigkeit haben.

Option „dE‑Berechnungsmethode“

Es gibt verschiedene Methoden zur Berechnung des „Delta-E‑Werts“, des numerischen Farbabstands zwischen zwei Farben. Dies wird häufig als dE oder auch ΔE geschrieben. Auf der Registerseite Voreinstellungen können Sie die Methode wählen, die Fiery Color Profiler Suite für die dE‑Berechnung verwenden soll.

Die Toleranzwerte werden in dE‑Einheiten und unter Nennung der Berechnungsmethode angegeben, z. B. „0,5 dE 94“.

Sie können festlegen, welche Methode Fiery Color Profiler Suite zum Interpretieren aller dE-Werte verwendet wird, die Sie in Fiery Color Profiler Suite angeben.

  1. Klicken Sie in Fiery Color Profiler Suite auf Bearbeiten > Voreinstellungen.
  2. Wählen Sie eine der folgenden Methoden in der Liste dE-Berechnungsmethode:
    • dE 76 – Dies ist die CIE-Standardmethode. Der Farbabstand ist die Distanz zwischen zwei Farben im dreidimensionalen Lab-Farbraummodell.

    • dE 94 – Dies ist eine Variante der CIELAB-Methode, die vom technischen Komitee CIE TC1-29 für die Berechnung des Farbabstands empfohlen wird. Für grafische Anwendungen werden K1 = 0,045 und K2 =0,015 verwendet.

    • dE 2000 – Diese Variante der CIELAB-Methode wurde von der CIE im Jahr 2000 vorgestellt. Bei dieser Methode ist „KL = KC = KH = 1,0“.

    • dE CMC – Bei dieser Methode wird das Verhältnis der Unterschiede zwischen Farbhelligkeit/Luminanz (Lightness) zur Buntheit (Chroma) einerseits und zum Farbton/Buntton (Hue) andererseits auf der Basis des ISO-Standard ISO 105-J03 berechnet. Für die Gewichtung von Farbhelligkeit und Buntheit wird jeweils der Wert „1,0“ unter dem Aspekt der Farbwahrnehmung angesetzt.

Virtuelle Drucker erstellen

Sie können in Fiery Color Profiler Suite einen virtuellen Drucker erstellen, wenn ein neues Kalibrierungsset und ein Profil erstellt werden. Diese Voreinstellung bestimmt, ob Fiery Color Profiler Suite beim Erstellen eines Profils und einer Kalbrierung einen virtuellen Drucker automatisch, auf Nachfrage oder nie erstellt.

  1. Klicken Sie in der Fiery Color Profiler Suite auf Bearbeiten > Voreinstellungen.
  2. Legen Sie auf der Registerkarte Allgemein die Option Virtuelle Drucker erstellen fest.
    Die Auswahlmöglichkeiten sind:
    • Fragen – Fordert den Benutzer zur Auswahl auf, ob ein virtueller Drucker erstellt werden soll, wenn ein neues Kalibrierungsset und ein entsprechendes Profil mit den Modulen Fiery Express Profiler oder Fiery Printer Profiler erstellt wird.
    • Stets – Erstellt automatisch einen virtuellen Drucker, wenn ein neues Kalibrierungsset und ein entsprechendes Profil mit den Modulen Fiery Express Profiler oder Fiery Printer Profiler erstellt wird.
    • Nie – Es wird kein virtueller Drucker erstellt, wenn ein neues Kalibrierungsset und ein entsprechendes Profil mit den Modulen Fiery Express Profiler oder Fiery Printer Profiler erstellt wird.

Erstellen Sie ein zusätzliches CMYK-Kalibrierungsset und -Profil

Sie können automatisch ein CMYK-Kalibrierungsset und -Profil erstellen, wenn ein CMYK+-Kalibrierungsset und -Profil erstellt werden.

  1. Klicken Sie in Fiery Color Profiler Suite auf Bearbeiten > Voreinstellungen.
  2. Auf der Registerkarte Allgemein ist die Option Zusätzliches CMYK-Kalibrierungsset und -Profil aus CMYK+-Messdaten erstellen standardmäßig aktiviert. Wenn Sie ein Kalibrierungsset für ein CMYK+-Profil speichern, wird auch ein CMYK-Profil gespeichert. Das CMYK-Profil wird mit der Endung _CMYK gespeichert, die Ihrem Dateinamen hinzugefügt wird.