Auftragseinstellungen für die Farbabstimmung
Bestimmte Druckeinstellungen für einen Auftrag führen gewöhnlich zu einer besseren Farbabstimmung. Wenn die Testergebnisse in Color Verification Assistant nicht den gewünschten Farbabstimmungsgrad aufweisen, können Sie gegebenenfalls eine der folgenden Druckeinstellungen ändern. Die Farbabstimmung ist jedoch nur eine Möglichkeit zur Qualitätsbeurteilung. Geringe Abweichungen können manchmal zugunsten anderer Zielsetzungen akzeptiert werden.
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Wiedergabeart (Rendering Intent) – Die Wiedergabeart „Farbmetrisch absolut“ ergibt generell die beste Farbabstimmung für RGB- oder Lab-Farben. Allerdings wird bei dieser Wiedergabeart das Weiß des Hintergrunds (wie jede andere Farbe) mit Toner bzw. Tinte gedruckt, d. h. es wird nicht das Weiß des Papiers für den Hintergrund verwendet. Dieses künstliche Weiß kann auf den Betrachter unnatürlich wirken. Wenn Sie diesen Effekt vermeiden wollen, sollten Sie die Wiedergabeart „Farbmetrisch relativ“ verwenden.
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RGB/Lab- in CMYK-Quelle separieren (RGB-Separation) – Die RGB-Farbabstimmung ist generell besser, wenn diese Option deaktiviert wird (oder die Einstellung „Ausgabe“ verwendet wird), da in diesem Fall keine zusätzliche Konvertierung für die CMYK-Simulation erfolgt.
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Papiersimulation – Die CMYK-Farbabstimmung ist generell besser, wenn diese Option aktiviert ist. Allerdings wird bei der Option „Papiersimulation“ das Weiß des Hintergrunds (wie jede andere Farbe) mit Toner bzw. Tinte gedruckt, d. h. es wird nicht das Weiß des Papiers für den Hintergrund verwendet. Dieses künstliche Weiß kann auf den Betrachter unnatürlich wirken. Wenn Sie diesen Effekt vermeiden wollen, sollten Sie die Option „Papiersimulation“ deaktivieren.
Hinweis: Die Option „Papiersimulation“ wird nicht von allen Fiery Servern unterstützt. Trotzdem wird auch in Fällen, in denen die Option nicht unterstützt wird, die bestmögliche Farbabstimmung erzielt, wenn Sie auf Papier drucken, das den gleichen Weißpunkt wie der simulierte CMYK-Farbraum hat. -
RGB-Device Link oder CMYK-Device Link – Wenn die Druckeinstellungen die Verwendung eines Device Link-Profils vorsehen, sind die meisten Druckeinstellungen, u. a. das Quell- und das Ausgabeprofil, in das Device Link-Profil eingebunden und können nicht verändert werden. Legen Sie beim Erstellen eines Device Link-Profils daher die am besten geeigneten Einstellungen für die Optionen „Wiedergabeart“, „RGB/Lab- in CMYK-Quelle separieren“ und „Papiersimulation“ fest.
